Erster Tag – Von Frankfurt nach Shanghai

Meine Reise nach China begann früh am Morgen mit der Zugfahrt zum Flughafen. Der Regionalexpress nach Erfurt war gut gefüllt, verlief aber planmäßig. Den ICE nach Frankfurt konnte ich problemlos erreichen. Ab Fulda führte die Strecke über eine Umleitung, wodurch wir etwa eine Stunde später in Frankfurt Hauptbahnhof ankamen – genug Zeit blieb dennoch, um entspannt zum Terminal zu gelangen.

Am Flughafen herrschte eine ruhige Atmosphäre. Keine Warteschlangen, fast so, als ob die Abflughallen bereits im Feierabendmodus wären. Auch die Sicherheitskontrolle verlief reibungslos. Interessant war, dass Powerbanks zwar offiziell nur im Handgepäck bis 100 Wh erlaubt sind, dies aber nicht kontrolliert wurde. Mit der neuen Scannergeneration wäre sogar das Mitführen von Wasserflaschen möglich gewesen.

Zum Abendessen fiel die Wahl auf ein bayerisches Restaurant, das neben einem Italiener und Burger King die einzige Option bot. Mit Brezel und Weißwurst gestärkt machten wir uns anschließend auf den Weg zum Gate. Dort trafen wir unerwartete Mitreisende: die polnische Rudermannschaft, die ebenfalls nach Shanghai unterwegs war.

Kurz vor dem Boarding stellte uns Stefan via Teams die weiteren Gruppenmitglieder vor. Beim ersten Austausch ging es um Fachliches wie Transfer und Patente, aber auch um bisherige China-Erfahrungen. Auffällig war, wie sehr sich in den letzten zehn Jahren das Reisen durch Smartphones und Apps verändert hat – von Taxi-Bestellungen mit DiDi bis hin zu unkomplizierten Bezahlmöglichkeiten.

Der Flug selbst war angenehm, zumal der Sitzplatz neben mir frei blieb. Zwar machte sich das lange Sitzen bemerkbar, doch die eigentliche Erholung sollte im Hotel folgen. Der Landeanflug auf Shanghai bei 32 Grad und angekündigten Regenschauern war schließlich der erste Vorgeschmack auf die kommenden Tage.

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